Im Zuge der Grundinstandsetzung des Viadukts der U2 in Berlin-Prenzlauer Berg war es im Bereich der Überquerung der Bornholmer Straße unumgänglich, einige wenige Brückenfelder zu ersetzen. In Hinblick auf die Bedeutung des Viaduktes als Denkmal der Berliner Bau-, Verkehrs- und Technikgeschichte wurde – im Sinne eines behutsamen „Weiterbauens“ – einer sehr zurückhaltenden Gestaltung der Vorzug gegeben: Der Neubau soll den historischen Bestand achten, nicht etwa dominieren. Die Ausführung des Überbaus greift wesentliche Merkmale des historischen Viadukts auf und schreibt sie in zeitgemäßer Form fort; die historischen Kasten-Stützen bleiben genutzt. Technisch wird der neue Überbau den heute gültigen BVG-Richtlinien angepasst.