1849 von August Borsig für sein neues Puddel- und Walzwerk in Berlin-Moabit errichtet, wurde die „Borsighalle“ erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts an ihren heutigen Standort in Eberswalde transloziert. Die in ihrer Zeit hochmoderne Konstruktion war Vorreiter für seriell vorgefertigte und – durch die Gitterbogen-Bauweise – gewichtsoptimierte Industriehallen. Seit 1993 steht sie leer. Zur Revitalisierung wurde eine Strategie entwickelt, die die Halle schrittweise einer neuen Nutzung zuführen soll; die erforderlichen baulichen Maßnahmen wurden geplant und mit Kosten hinterlegt. Das Entwicklungskonzept war überzeugend: Ende 2012 konnte die Aufnahme des Bauwerks in die Liste der „National wertvollen Kulturdenkmale“ (mit den entsprechenden Fördermöglichkeiten) erreicht werden. Der Beginn der Baumaßnahmen ist für das Frühjahr 2014 vorgesehen.